Menschen im Fokus – mein erster Ausstellungs-Moment mit El Barbero

Vom ersten Gespräch bis zur ersten Ausstellung – eine Begegnung, die bleibt.

„Manchmal beginnt alles mit einem Gespräch – und einer Kamera, die noch neu in der Hand liegt.“

Als ich zum ersten Mal von der Ausstellung „Menschen im Fokus“ im Burgenland hörte, hätte ich nie gedacht, dass ich selbst einmal Teil davon sein würde.
Es war meine erste Ausstellung – und sie erzählt nicht nur von Fotografie, sondern von Begegnung.

Mein ausgestelltes Bild zeigt Nenad, meinen Barber.
Einen Menschen, der fast zeitgleich mit mir in Oberwart neu begonnen hat.
Er mit seinem Shop, ich mit meiner neuen Kamera.

Wir kamen ins Gespräch – zufällig, ehrlich, ohne große Absicht.
Irgendwann fragte er mich:

„Willst du nicht mal ein paar Fotos für mich machen?“

Ich sagte ja.
Aus ein paar Bildern wurden später auch Videos. Und aus dieser Zusammenarbeit entstand etwas Tieferes: Vertrauen, Austausch, Freundschaft.

Nenad hatte immer einen guten Rat parat. Einer davon begleitet mich bis heute:

„Step by step, Marco.“

Das Foto, das schließlich Teil der Ausstellung wurde, entstand bei ihm im Shop – inmitten von Alltag, Werkzeugen und diesem besonderen Licht, das durch die Schaufenster fällt.
Kein Studio, keine Inszenierung – einfach echt. Und genau deshalb bedeutet mir dieses Bild so viel.


Über die Ausstellung „Menschen im Fokus“

Die Ausstellung „Menschen im Fokus“ war eine Wanderschau der Burgenländischen Berufsfotograf:innen, organisiert von der Landesinnung der Berufsfotografie Burgenland.
Sie tourte quer durchs Land – von Güssing über Pinkafeld und Rust bis nach Eisenstadt – und zeigte Arbeiten von 28 Berufsfotograf:innen, die den Menschen ins Zentrum ihrer Arbeit stellen.

Die großformatigen Porträts (110 × 110 cm) wurden auf stabilen Metallständern im öffentlichen Raum präsentiert – frei zugänglich, mitten im Alltag.
Genau das machte den besonderen Reiz aus: Fotografie dort zu zeigen, wo Menschen sind.

Mehr dazu findest du auf hier.


Mein Moment in Eisenstadt

Der Abschluss der Ausstellung fand in Eisenstadt statt – am Domplatz, umgeben von alten Mauern, Stimmen und spätsommerlichem Licht.
Ich stand dort, neben meinem Bild auf dem Ständer.
Und irgendwie war es still in mir.

Neben all den anderen Werken, all den Gesichtern, stand mein Porträt von Nenad – ein Stück meiner eigenen Geschichte, sichtbar für alle.
Ich erinnere mich, wie ich davorstand, leicht lächelnd, und dachte:

„Das ist der Anfang von etwas.“

Für mich war dieser Moment nicht nur das Ende einer Ausstellung, sondern der Beginn einer neuen Richtung – mein Fokus hat sich verändert.
Mehr Mensch. Mehr Nähe. Mehr echtes Leben vor der Linse.


Ein persönlicher Abschluss – und ein Blick nach vorn

Menschen im Fokus war für mich ein Wendepunkt.
Es war das erste Mal, dass ich ein Werk öffentlich zeigen durfte – und gleichzeitig das Gefühl, angekommen zu sein in dem, was ich tue.

Wenn du eines dieser Porträts irgendwo gesehen hast, vielleicht auch meins, dann hoffe ich, dass du kurz stehen geblieben bist.
Denn genau das ist Fotografie für mich: ein kurzes Innehalten zwischen zwei Blicken.

📸 Wenn du spürst, dass du selbst einmal Teil einer solchen Geschichte sein möchtest –
dann melde dich gern.

Ich begleite dich mit meiner Kamera, so wie ich auch Nenad begleitet habe – echt, ruhig, mit Zeit für das, was zählt.

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